Eine Gruppe von Beschäftigten der Fa. Carl Zeiss in Göttingen macht - im Rahmen der Anti-TIPP-Kundgebung am 2. Oktober 2015 - auf ihre Situation aufmerksam: von noch 694 Beschäftigten sollen 454 "abgebaut" werden

Compete - das Abbau-Programm bei Carl Zeiss hat schon vorher 90 Arbeitsplätze gekostet. Jetzt wurde angekündigt, den Standort Göttingen von "Zeiss Microscopy" auf die reine Fertigung zu reduzieren und damit seine Stärke zu vernichten, durch die lokale Verbindung von Entwicklung, Konstruktion und Fertigung schnell auf Kundenanforderungen reagieren zu können (siehe das Flugblatt). Der vom Management geplant Restbetrieb vom Typ "verlängerte Werkbank" hat fast keine örtliche Bindung mehr und kann im nächsten Schritt in ein Subventions- und Niedriglohn-Paradies verlegt werden.

weitere Information bei GOEST - dem Göttinger Stadtinfo

Reinhard Dickehuth, stellvertretender Betriebsratsvorstizender bei Carl Zeiss in Göttingen, schildert die aktuelle Situation ...

..und die Reaktionen der Belegschaft.

Die Forderungen

Im Oktober 2015 sollen an jedem Samstag weiterhin Unterstützungsunterschriften gesammelt werden.